Frei von manueller Arbeit mit Autonomous Commerce – Wie KI-gestützte Automatisierung den B2B-Commerce verändert
Einführung
Um der Konkurrenz zuvorzukommen und neue Märkte zu erschließen, müssen Unternehmen in dem sich ständig verändernden und unsicheren Geschäftsumfeld von heute agil, innovativ und kosteneffizient sein. In dem Bereich der personalintensiven und manuellen Geschäftstätigkeiten lassen sich dabei besonders einfach erhebliche Vorteile erzielen.
Eine neue Produktkategorie innerhalb der B2B-Handelstechnologie ist der Autonomous Commerce. Durch die Nutzung innovativer Technologien wie künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Automatisierung können Unternehmen ein sich selbst verwaltendes Commerce-Ökosystem schaffen, das mit der Zeit nur noch minimale menschliche Eingriffe erfordert. Die Vorteile des Autonomous Commerce sind zahlreich – eine höhere Effizienz, Kosteneinsparungen, eine Verringerung der Fehlerquote und ein besseres Echtzeit-Erlebnis für Käufer und Verkäufer. Die KI-gestützte Verwaltung zeigt im Vergleich zu herkömmlicher Automatisierungssoftware eine viel größere Wirkung:
Autonomous Commerce ist so leistungsfähig, da es hilft, eines der schwierigsten Probleme im B2B-Bereich zu lösen: die unstrukturierte Art und Weise, wie Unternehmen und Menschen Geschäfte machen und somit arbeiten. Dieser transformative Ansatz ist in der Lage, die besonders unstrukturierten Geschäftsaktivitäten wie E-Mail-Kommunikation, Telefonate und Datenerfassung aus Dokumenten zu digitalisieren und zu strukturieren, indem er sie in eine Sprache übersetzt, die IT-Systeme verstehen können. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit der wiederkehrenden menschlichen Beteiligung, um langwierige manuelle Prozesse aufrecht zu erhalten. Diese transformative neue Produktkategorie innerhalb der B2B-Software bietet viele Vorteile und wird die Art und Weise revolutionieren, wie Unternehmen in den kommenden Jahren den Handel angehen.
Die B2B-Handelslandschaft entwickelt sich aufgrund verschiedener Markttrends rasant weiter. Technologie spielt eine immer wichtigere Rolle, wenn es darum geht, dass sich Unternehmen anpassen und erfolgreich entwickeln. Immer noch ist die Nutzung traditioneller B2C-E-Commerce-Webshops in B2B-Branchen weit verbreitet und der gängige Ansatz für die Digitalisierung der Vertriebskanäle von Unternehmen – obwohl die Anforderungen des Verhaltens und der Bedürfnisse von B2B-Käufern komplex und verschieden sind. Während sich der B2C-E-Commerce bei der Erleichterung des Kaufverhaltens von Verbrauchern als sehr erfolgreich erwiesen hat, wird er in vielen Fällen den anspruchsvolleren Anforderungen von Unternehmen, die miteinander Geschäfte machen, nicht gerecht – Anforderungen wie Papiernachweise, Dokumentation, Einbeziehung mehrerer Beteiligter, mehrere Auftragszeilen, mehrere Dokumenttypen oder vertragliche Vereinbarungen, die sich auf Preis oder Lieferbedingungen auswirken.
Des Kaisers neue Kleider wird in allen B2B-Branchen ausgetragen
Seit Jahren schlagen Berater, Agenturen, Risikokapitalgeber und Softwareanbieter die Trommeln dafür, dass B2B-Unternehmen die Strategien übernehmen müssen, die den B2C-Vertrieb verändert haben – insbesondere die E-Commerce-Technologie. Diese Botschaft hat dazu geführt, dass selbst die erfahrensten Experten in allen B2B-Branchen mittlerweile daran glauben, dass Erfolg leicht erreicht werden kann, wenn genügend Zeit, Geld und Ressourcen in neue digitale Plattformen und in den Kampf zur Änderung des Kundenverhaltens investiert werden.
Seien wir ehrlich: Der Erfolg des E-Commerce im B2C-Bereich ist weitgehend auf die Tatsache zurückzuführen, dass Unternehmen mit einzelnen Verbrauchern interagieren. Der B2B-Handel stellt jedoch eine andere Herausforderung dar, da die Unternehmen mit anderen Unternehmen Geschäfte machen, bei denen die Geschäftslogik und die IT-Systeme des anderen Unternehmens berücksichtigt werden müssen, um eine nahtlose Transaktion zwischen ihnen zu ermöglichen.
Aber warum hören wir dann immer noch von B2B-Erfolgsgeschichten bei der Einführung von E-Commerce? Vielleicht waren die obersten Führungskräfte mutiger und haben in eine Veränderung des Verhaltens investiert? Die Analyse der Erfolge und Misserfolge bei der Einführung von E-Commerce im B2B-Bereich zeigt drei Merkmale auf, die die Fähigkeit eines Unternehmens bestimmen, mit E-Commerce-Technologien erhebliche Umsätze zu erzielen.
– Erstens bedient der Verkäufer einen relativ homogenen Markt.
– Zweitens ist das verkaufte Produkt oder die verkaufte Dienstleistung mäßig standardisiert, ohne viele Konfigurationsmöglichkeiten.
– Drittens deckt der Verkäufer einen großen Teil des Beschaffungsbedarfs des Käufers ab.
Wenn jedoch die Kunden des Verkäufers über viele Märkte verteilt sind, kann die Kundenreise fragmentiert und vielfältig sein. Die Tatsache, dass ein wesentlicher Teil des gesamten Beschaffungsbedarfs des Käufers nicht gedeckt wird, ist einer der Hauptgründe für die erfolglose Einführung des E-Commerce. In solchen Fällen kaufen die Käufer oft bei verschiedenen Anbietern ein und bevorzugen daher Kanäle wie E-Mail und Telefon für den Einkauf. Dies führt oft zu großen Mengen an E-Mails von Einkäufern, die in der Regel nur eine einfache Anfrage nach Produktpreisen und Lieferzeiten umfassen, bevor eine sogenannte Bestellung als pdf-Datei einer E-Mail angehängt wird.
In den meisten B2B-Unternehmen agieren die Einkäufer in einem vielfältigen und fragmentierten Markt und können die wichtigsten Beschaffungsanforderungen oft nicht mit einem einzigen Verkäufer erfüllen. Dies ist einer der Gründe, warum Kanäle wie E-Mail und Telefon die einfachste Form bleiben, um komplexe Geschäftsprozesse zu integrieren und mit der sich entwickelnden IT-Infrastruktur umzugehen.
Das ist die wahre Natur der meisten vertreibenden B2B-Unternehmen. Sie sind in einem vielfältigen, fragmentierten Umfeld tätig und haben meist nicht das Glück, die meisten Beschaffungsbedürfnisse eines Kunden erfüllen zu können. Das führt uns zurück zu der Frage, warum der B2B-Commerce hauptsächlich über Kanäle wie E-Mail und Telefon abgewickelt wird. Dies ist schlichtweg die einfachste Form der „Integration“ zwischen den ERPs und individuellen Geschäftsprozessen von Käufer und Verkäufer.
Autonomous Commerce: Revolutionierung von B2B-Interaktionen, -Transaktionen und -Arbeit
Wie definieren wir also die neue Softwarekategorie? Autonomous Commerce, eine hochmoderne B2B-Technologie, nutzt KI, maschinelles Lernen und Automatisierung, um Handelsökosysteme zu revolutionieren. Menschliche Eingriffe werden minimiert, Prozesse rationalisiert und die Effizienz von Interaktionen und Transaktionen verbessert.
Auf dem Weg in eine Zukunft, in der Anpassungsfähigkeit, Innovation und Effizienz entscheidend für den Erfolg im B2B-Bereich sind, entwickelt sich Autonomous Commerce zur nächsten Schranke der Handelstechnologie. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Automatisierung überwindet Autonomous Commerce die Grenzen herkömmlicher Methoden wie EDI und E-Commerce und bietet eine Reihe von Vorteilen, die es zur bevorzugten Wahl zukunftsorientierter Unternehmen machen.
Unerreichte Skalierbarkeit: Autonomous Commerce kann mühelos ein wachsendes Volumen an Interaktionen und Transaktionen bewältigen und ermöglicht es Unternehmen, ihren Betrieb reibungslos und effektiv zu skalieren, ohne Kompromisse bei der Leistung oder Kundenzufriedenheit einzugehen.
Anpassungsfähige Flexibilität: Im Gegensatz zu anderen Methoden, die Einheitlichkeit und Standardisierung erfordern, passt sich Autonomous Commerce mühelos an die komplizierte und unstrukturierte Natur von B2B-Interaktionen und -Transaktionen an. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Kunden und Partner einzugehen, ohne ihr bestehendes Verhalten oder ihre IT-Systeme ändern zu müssen.
Handlungsorierte Dateneinblicke: Durch die Digitalisierung und Strukturierung von Daten aus einer Vielzahl von Handelsaktivitäten bietet Autonomous Commerce Unternehmen wertvolle Einblicke und Analysen, die eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglichen und den Betrieb in Echtzeit optimieren.
Verbessertes Kundenerlebnis: Durch die Vereinfachung des Transaktionsprozesses und die Bereitstellung eines Echtzeit-Erlebnisses verbessert Autonomous Commerce das Kundenerlebnis und fördert langfristig die Zufriedenheit und Loyalität der Kunden.
Kosteneffizienz: Autonomous Commerce senkt die Betriebskosten erheblich, indem es den Bedarf an manueller Arbeit minimiert, Fehler reduziert und die Effizienz des gesamten Handelsprozesses steigert.
Ein Paradigmenwechsel
Die Einführung von Autonomous Commerce erfordert einen Paradigmenwechsel, weg vom traditionellen, robusten Ansatz der Digitalisierung einzelner Aktivitäten oder Prozesse hin zu einem ganzheitlichen und integrierten Ansatz, der die End-to-End-Prozesse berücksichtigt. Einer der Vorteile der Nutzung von künstlicher Intelligenz besteht jedoch darin, dass Unternehmen ihre Kunden oder Partner nicht zwingen müssen, ihr Verhalten zu ändern, um sich dem Digitalisierungsprozess anzupassen.
Zusammengefasst erzielt Autonomous Commerce einen bedeutenden Fortschritt in der B2B-Commerce-Technologie und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Abläufe zu optimieren, Kunden zu überzeugen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch wenn die Einführung von Autonomous Commerce nicht ohne Herausforderungen vonstatten geht, übertreffen die potenziellen Vorteile bei weitem die von herkömmlichen Software-Alternativen wie EDI und E-Commerce. Durch die Einführung von Autonomous Commerce können sich Unternehmen von manuellen Prozessen trennen und die Produktivität steigern, Fehler reduzieren, Kosten sparen und eine Grundlage für dringend benötigte Verbesserungen der Erfahrungen für Käufer und Verkäufer schaffen.